Ich habe gerade im "The Standard" gelesen, dass ein weiterer Themenpark nach amerikanischem Vorbild auf Lantau Island geplant ist. Der soll in der Nähe des Flughafens Chek Lap Kok platziert werden. Das wäre nach dem Ocean Park und Disneyland, was 2006 eröffnet werden soll, dann der dritte Vergnügungspark in Hongkong. Weiterhin bestehen große Pläne Lantau touristisch weiter auszunutzen. Aber lest selbst.
In der allgemeinen Diskussion über Sinn oder Unsinn eines Bachelor Abschlusses ist wohl ein empfindlicher Nerv getroffen worden. Jetzt ploppt genau das hoch, was ich mit meinen Kommilitonen schon seit etwa 3 Jahren diskutiere. Wir standen nämlich nach einem Jahr unseres Studiums vor der Wahl den Bachelor oder den alterwürdigen Diplomabschluss zu wählen.
Ursprünglich hatten wir uns als Diplomstudenten eingeschrieben jedoch wurde dieser Studiengang danach auf Bachelor umgestellt, so dass wir die Wahl hatten. Uns wurde es wärmstens ans Herz gelegt uns für den Bachelor Abschluss zu entscheiden, was auch knapp die hälfte unseres Jahrgangs taten. Ich entschied mich jedoch für den Diplomstudiengang schon allein deswegen, weil ich ein Praxissemester im Ausland verbringen wollte (im Bachelorstudiengang gibt es nur noch ein 10-wöchiges Praxisprojekt). Schon innerhalb des Studiums zeigte uns die Erfahrung, dass das nicht die schlechteste Entscheidung war. Die Studenten mit Bachelorabschluss hatten nämlich tatsächlich Probleme mit der Anerkennung in Amerika. Es gab einen konkreten Fall, der in Toronto seinen Master machen wollte und dessen Bachelor nicht anerkannt wurde. Genau das wird in der Studie auch bemängelt und die Wogen, die diese Geschichte im Moment schlägt, zeigt mir auch, dass man genau dieses Problem lieber verharmlosen möchte (es gab sogar ein eiliges Mail in den Hochschulverteiler mit einer Stellungnahme). Was nutzt mir aber ein Studium, dass ich mache, damit ich einen international anerkannten Abschluss habe und ich dann aber nicht da weiterstudieren kann, wo ich gerne hin möchte. Ich finde das führt die ganze Geschichte ad absurdum.
...habe ich gestern mein Studium mit dem abschließenden Kolloquium. Ist schon ein komisches Gefühl jetzt nach ziemlich genau vier Jahren harter Arbeit, viel lernen, aufregen über schlechte Professoren, mehr oder weniger gutem Mensaessen, täglich etwa 2,5 h An- bzw. Abreisezeit, lieb gewonnenen Kommilitonen, mehr oder weniger flexibler Zeiteinteilung, obligatorischen schlechtem Gewissen nach einem faulen WE... jetzt fertig mit allem zu sein! Ich fühle erstaunlich normal. Entgegen meiner vorherigen Einschätzung ist mir komischerweise kein Riesenstein vom Herzen gefallen, dass nun endlich alles vorbei ist. Es ist die Ungewissheit, was mich nun erwartet. Ist es wirklich so toll jetzt fertig zu sein oder fängt durch den Job jetzt der so genannte Ernst des Lebens an?! Trotzdem, dass ich vor dem Studium schon knapp sieben Jahre in der Arbeitswelt war bin ich mir dessen nicht so sicher! Ich kann mich zwar sehr glücklich schätzen, dass ich gleich einen Job gefunden habe, der hoffentlich hält, was er verspricht. Auch wenn mir dieser Job einen Strich durch meine ausgiebige Asien und Australienreise macht (auch mein so lang ersehnter und schon festgeplanter Hongkong Besuch fällt leider vorerst flach :-( ) bin ich doch froh direkt etwas gefunden zu haben! Aber Zeit zum tief durchatmen bleibt mir nicht, da ich nächste Woche noch eine Abschlusspräsentation in dem Unternehmen halten muss, in dem ich die Arbeit geschrieben habe und danach die Woche fängt schon mein neuer Job an! Dazwischen noch zahlreiche Projekte, die liegen geblieben sind! Na, ja, auch das werde ich irgendwie schaffen! Zurück bleibt die Gewissheit von nun an wahrscheinlich nie wieder mehr als vier Wochen Zeit zu haben, um am Stück zu vereisen... das macht mich schon ein wenig traurig!!!
Er ist wohl DER Nachwuchsfußballer in Deutschland... unser Prinz Poldi!!! Aber alles was Recht ist, das Bild ist 100%ig gestellt! Gefunden auf www.lukas-podolski.com.
... für alle die das Posting über das Oktoberfest nicht ganz gelesen haben, seien darauf hingewiesen, dass ich unter www.riebi.de/webgallerie eine neue Online Gallerie eingerichtet habe. Bis jetzt sind nur ein paar Bilder vom Oktoberfest drin. Nach und nach soll diese Gallerie noch mit Leben gefüllt werden! Man darf gespannt sein...
Der Eintrag kommt zwar ein wenig spät, aber trotzdem möchte ich noch ein paar Sätze zum Oktoberfest in München schreiben.
Letzte Woche war es soweit, zum ersten Mal in meinem Leben bin ich mit ein paar Kumpels zur Wiesn gefahren. Eigentlich ein Skandal, wenn man bedenkt das ich mütterlicherseits ein Bayer bin.
Freitagmorgen sind wir dann gleich in den Schottenhammel und mussten feststellen, dass es um 10:30 Uhr schon keine freien Plätze im nicht reservierten Bereich mehr gab. Ein Glück hatten wir für Samstag einen Tisch reserviert! So konnten wir immerhin bis 15 Uhr ein paar Maß Bier trinken bevor wir die reservierten Plätze räumen mussten. Trotzdem haben wir uns in der Nähe aufgehalten, für den Fall, dass die entsprechenden Leute nicht kommen würden. Unser Nachfragen, wie lange die Tische denn frei gehalten werden wurde immer mit „das muss das Büro entscheiden“ beantwortet. Als um kurz vor vier immer noch keiner auf den für 15 Uhr reservierten Tische saß, haben wir uns kurze Hand wieder auf unsere Plätze gesetzt. Leider wurden wir dann von der Security von diesen Plätzen „wegbegleitet“, obwohl wir mehrfach versichert hatten, dass wir die Plätze umgehend räumen, sobald die „Reservierer“ auftauchen würden. Aber auch das half nicht :-(
Am zweiten Tag hatten wir ja reserviert, so dass wir uns erst um 11:30 Uhr auf der Wiesn trafen. Aber was ich dann erlebt habe, werde ich so schnell nicht vergessen. Eine Riesentraube vor dem Reservierungseingang. Nach tumultartigen Szenen und diversen Panikattacken unterschiedlicher Leute sowie einiger fast gebrochener Rippen haben wir es nach etwa einer Stunde geschafft uns in das Zelt vorzukämpfen! Danach konnten wir wenigstens einen sehr lustigen Tag im Schottenhammel verbringen, der in meiner neu geschaffenen Webgallerie durch einige Fotos dokumentiert ist!
Alles in allem ist es ganz witzig dort, allerdings kommt es an den Kölner Karneval natürlich nicht ran. Es erschien mir schon fast so, dass alles nur eine Kopie des Kölner Karneval ist, denn der das Lied, dass ich mit Abstand am häufigsten gehört habe war „Viva Colonia“!!! In diesem Sinne...