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Hongkong Tagebuch 31.10.2002
Heute standen mal wieder zwei Verabschiedungen auf dem Programm. Zum einen Torsten, mit dem ich in
relativ kurzer Zeit ein super Verhaeltnis hatte und Patrick aus Koeln, den ich nur fluechtig kannte.
Um dem Ereignis einen wuerdigen Rahmen zu bereiten waehlten die beiden als Location das Bierfest im
Marco Polo Hotel aus. 19Uhr sollte Treffpunkt sein. Aber ausgerechnet heute hatte ich noch ein Gespraech
mit meinem Chef, so dass ich mich nachher ganz schoen beeilen musste. Da ich auch noch den falschen MTR
Ausgang waehlte kam ich eine gute halbe Stunde zu spaet.
Als ich das Zelt betrat kamen mir schon die bayrischen Klaenge ins Ohr und ich bezweifelte ob das
wohl der richtige Ort zum Spaß haben war. Meine Bedenken erwiesen sich schon sehr bald als sehr
unangebracht!!! Nach einer etwas frostigen ersten Stunde kam die Stimmung schon sehr bald auf.
Besonders die Chinesen, die Hemmungslos jeden Bloedsinn mitmachten, motivierten einen selber zum
mitmachen und so standen wir alle schon bald auf den Baenken und machten den Ententanz!
Da an diesem Abend Helloween war und Leute im Kostuem freien Eintritt hatten (sonst etwa 20DM plus
Freibier plus Freikrug) war das Zelt gerammelt voll. Dementsprechend naeherte sich die Stimmung dem
Siedepunkt. Das Bier floss in Stroemen und es gab glaube ich keinen, der sich der Stimmung entziehen
konnte bzw. entzogen hat. Die Oestereicher, die spaeter zu stießen hatten mindestens genauso viel
Spaß wie wir und schon bald tanzten wir alle gemeinsam auf den Tischen. Das gefiel der Security
ganz und gar nicht und so versuchten die zarten etwa 1,60m großen chinesischen Sicherheitskraefte
mit ihren weißen Handschuhen uns von den Tischen zu beten, was sich jedoch als aussichtsloses
Unterfangen fuer sie darstellte.
Und so huepften und sprangen wir bis zum bitteren Ende auf den Tischen. Gluecklicherweise hat das
Material den harten Belastungen standgehalten.
Nach dem Bierfest gegen 23.30Uhr fuhren noch gut und gerne 20 Leute nach Wan Chai, wo wir uns im
From Dusk Till Dawn wieder trafen. Nach einer guten halben Stunde des wilden Tanzens zog es uns
zum Seven Eleven zu einem kuehlen Bier. Dort verweilten wir dann die restliche Nacht und
erzaehlten mit 1000 Leuten, die vorbeikamen oder dort genauso wie wir ein Bierchen tranken.
Gegen halb vier nahm ich ein Taxi nach Hause…
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