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Hongkong Tagebuch 04.10.02
…wieder mal viel zu lange gepennt. Ist es immer noch das Jetlag?! Wenn ja mache ich vielleicht zu wenig
um mich dagegen zu wehren. Aber was so man tun wenn man
immer erst um halb 4 einschlaeft.
Dann ist es doch auch gesuender bis 11 halb 12 zu schlafen… außerdem habe ich ja noch Urlaub!!!
Ok, halben Tag verpennt, was fange ich also mit dem restlichen Tag an?
Ich entschließe mich auf den Peak hoch zu fahren. Das ist der hoechste Punkt in HK und soll tagsueber, als auch nachts den schoensten
Blick auf die Skyline von HK gewaehren. Leider ist das Wetter heute sehr truebe, trotzdem beschließe
ich das vorhaben durch zu ziehen.
Also auf mit der MTR (U-Bahn) zur Star Ferry (Faehrunternehmen), wo der Bus abfahren soll.
Leider bin ich gleich mal falsch gefahren, da es zwei Anlegestellen der Star Ferry gibt.
Ich war natuerlich bei der falschen. Also wieder rein in die MTR und zur naechsten fahren.
Endlich angekommen, faehrt mir der Bus vor der Nase weg, aber nicht griesgraemen, einfach auf
den naechsten warten.
15min. spaeter ging die Fahrt dann los. Die Busfahrt war eigentlich eine billige Sightseeingtour
ohne Erlaeuterungen.
Es gab noch mal sehr viele verschiedene Perspektiven der Stadt zu sehen.
Besonders der Blick von der Passstrasse runter auf die Stadt war einmalig!
Oben angekommen bot sich ein Bild des Massentourismus. Ok in HK gibt es unendliche viele Touristen,
nur faellt das nie so ins Auge, da immer so viele Asiaten um einen herumwuseln, so dass der
Touristenanteil prozentual immer noch sehr gering ist!
Der Blick war fantastisch! Leider war die Sicht wie gesagt ziemlich
schlecht, aber ich bin ja noch
eine Zeit hier und werde sicherlich nicht das letzte auf dem Peak gewesen sein.
Ich bin dann noch die naechsten 1,5km von der Aussichtsplattform weiter hoch gegangen.
Das bedeutete noch mal 20min. steilen Anstieg. Aber es lohnt sich. Die Aussicht wurde zwar
aufgrund des diesigen Wetters nicht besser, aber die Ansicht, dass ich da oben ganz alleine
war baute mich auf das naechste mal, bei besserer Sicht wieder herauf zu kraxeln.
Alleine die Wohnungen dort oben sind einen Blick wert. Dort befindet sich naemlich die Heimat
der oberen 10000!
Dann habe ich den Peak jetzt also auch gesehen. Danach runter mit Bus und Tram
(alte rappelige Straßenbahn) zurueck nach Hause, bzw. auf dem Weg noch schnell Geld fuer
die erste Miete abholen. Dann schnell frisch machen und ab das erste mal auf die Rolle.
Die Zauberformel dafuer lautet 10/7/11 (um 10 vor dem seven eleven). Dort verweilt man erst
mal eine Zeit, trinkt ein paar Bier und erzaehlt ein wenig, weil dort das Bier so billig ist.
Schwer nachzuvollziehen angesichts der Preise von etwa 2DM pro Dose, aber wir sind hier ja nicht in Koeln!!!
Das wurde mir spaetestens in der Kneipe klar, als das Bier dann mal locker 15-20DM kostete.
Da ueberlegt es sich nicht nur zweimal, ob man noch etwas trinken moechte!!! Wir sind dann aber noch ins Lost,
einer Kneipe mit super guten Housemusik. Dort bekam man fuer 15DM immerhin einen leckeren Coktail.
Damit kann man einigermaßen leben! Dort habe ich auch gleich die ersten Einheimischen kennen gelernt.
Und ratet mal ueber welches Thema vorrangig erzaehlt wurde… richtig Fußball verbindet weltweit!!!
Schnelle habe wir unsere Telefonnummern ausgetauscht und ich habe meine ersten Anlaufstellen zum kicken
am Wochenende gefunden!!!
Gegen halb drei haben wir uns ein Taxi gesucht und sind fuer etwa 7DM nach Hause gefahren.
Zumindest die Taxipreise uebersteigen nicht das deutsche Niveau!!!
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